Sowohl die Low-carb- als auch die Keto-Diät sind beliebte Ernährungsformen, die eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile mit sich bringen. Beide basieren unter anderem auf einer stark reduzierten Kohlenhydratzufuhr. Aber was genau unterscheidet die beiden voneinander und für wen eignet sich welche Diät am besten? Hier gibt es die Antworten.
Der Name verrät es bereits – im Rahmen der Low-carb-Diät gilt es, weitestgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten. Um das hier Fehlende zu kompensieren, wird die Zufuhr von Proteinen und gesunden Fetten erhöht. Ziel ist es, die Menge der täglich verspeisten Kilokalorien herunterzuschrauben und so eine Gewichtsreduktion zu erreichen. Zudem kann eine Low-carb-Diät dazu beitragen, den Blutzucker in einem gesunden Bereich zu halten und auch das Risiko, ernstzunehmende Probleme mit dem Herz-Kreislauf-Sytem zu bekommen, deutlich zu senken.
Ähnlich wie bei der Low-carb-Diät wird auch bei der ketogenen Variante weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet. Im Gegenzug finden gesunde Fett- und Eiweißlieferanten verstärkt Einzug in den Speiseplan.
Auch bezüglich der gesundheitlichen Auswirkungen sind große Ähnlichkeiten zu erkennen. Die ketogene Diät erleichtert ebenfalls den Gewichtsverlust und wirkt sich positiv auf die Herzaktivität und den Blutzuckerspiegel aus. Doch sie kann noch mehr. Die ketogene Diät beeinflusst zudem das Nervensystem und damit die kognitive Aktivität. Sie sorgt damit nicht nur für eine intensivierte Konzentrations- und Merkfähigkeit, sondern kann auch dabei helfen, Nervenkrankheiten wie Epilepsie oder auch Alzheimer zu lindern.
Ziel der ketogenen Diät ist es nicht nur, weniger Kilokalorien zu sich zu nehmen, sondern den namensgebenden Zustand der Ketose zu erreichen. Dann bedient sich der Körper hauptsächlich an gespeicherten Fetten bzw. Ketonen, um Energie zu gewinnen.
Wenn es darum geht, herauszufinden, welche Ernährungsform geeigneter ist, ist vor allem die Kohlenhydratzufuhr zu betrachten. Während die Low-carb-Diät etwa 50 bis 150 g täglich vorsieht, sind bei der ketogenen Diät maximal 50 g angedacht.
Ein weiterer Unterschied ist bezüglich der Proteinmenge auszumachen. Bei der ketogenen Diät deckt sie etwa 20 % der gesamten Kalorienzufuhr. Deutlich höher darf der Anteil nicht sein, denn andernfalls wird die Ketose gefährdet. Bei der Low-carb-Diät spielt das keine Rolle. Aufgrund der niedrigzuhaltenden Proteinzufuhr ist die nötige Menge an gesunden Fetten, um die fehlenden Kalorien zu füllen, umso höher.
Es zeigt sich, die ketogene Diät erfordert mehr Disziplin und Struktur, denn sie gibt striktere Regeln vor, als die Low-carb-Diät. Nicht jeder kann das in den Alltag integrieren und sich über einen längeren Zeitraum hinweg daran halten. Hinzu kommen anfängliche weniger angenehme Begleiterscheinungen, die überwunden werden müssen. Daher eignet sich die Low-carb-Variante für die meisten Personen besser. Wer allerdings diszipliniert genug ist und von einer höheren Zahl an gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchte, entscheidet sich für den ketogenen Weg.
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Es gibt eine Vielzahl von Supplements, welche dir den Einstieg oder das Aufrechterhalten einer ketogenen Diät erleichtern.
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