Low-carb oder Keto: Was ist besser für mich?

Sowohl die Low-carb- als auch die Keto-Diät sind beliebte Ernährungsformen, die eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile mit sich bringen. Beide basieren unter anderem auf einer stark reduzierten Kohlenhydratzufuhr. Aber was genau unterscheidet die beiden voneinander und für wen eignet sich welche Diät am besten? Hier gibt es die Antworten.

Die Low-Carb Diät

Der Name verrät es bereits – im Rahmen der Low-carb-Diät gilt es, weitestgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten. Um das hier Fehlende zu kompensieren, wird die Zufuhr von Proteinen und gesunden Fetten erhöht. Ziel ist es, die Menge der täglich verspeisten Kilokalorien herunterzuschrauben und so eine Gewichtsreduktion zu erreichen. Zudem kann eine Low-carb-Diät dazu beitragen, den Blutzucker in einem gesunden Bereich zu halten und auch das Risiko, ernstzunehmende Probleme mit dem Herz-Kreislauf-Sytem zu bekommen, deutlich zu senken.

Die Vor- und Nachteile der Low-Carb-Diät

Vorteile

  • Gewichtsverlust
  • positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und das Herz-Kreislauf-System
  • recht einfach zu befolgen
  • langsame Gewöhnungsphase
  • längerfristige Durchführung bedenkenlos möglich

Nachteile

  • eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln
  • mögliches Schwächegefühl
  • Einfluss auf die ausreichende Nährstoffzufuhr

Die ketogene Diät

Ähnlich wie bei der Low-carb-Diät wird auch bei der ketogenen Variante weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet. Im Gegenzug finden gesunde Fett- und Eiweißlieferanten verstärkt Einzug in den Speiseplan.

Auch bezüglich der gesundheitlichen Auswirkungen sind große Ähnlichkeiten zu erkennen. Die ketogene Diät erleichtert ebenfalls den Gewichtsverlust und wirkt sich positiv auf die Herzaktivität und den Blutzuckerspiegel aus. Doch sie kann noch mehr. Die ketogene Diät beeinflusst zudem das Nervensystem und damit die kognitive Aktivität. Sie sorgt damit nicht nur für eine intensivierte Konzentrations- und Merkfähigkeit, sondern kann auch dabei helfen, Nervenkrankheiten wie Epilepsie oder auch Alzheimer zu lindern.

Ziel der ketogenen Diät ist es nicht nur, weniger Kilokalorien zu sich zu nehmen, sondern den namensgebenden Zustand der Ketose zu erreichen. Dann bedient sich der Körper hauptsächlich an gespeicherten Fetten bzw. Ketonen, um Energie zu gewinnen.

Die Vor- und Nachteile der ketogenen Diät

Vorteile

  • Gewichtsverlust
  • schnellere Sättigung
  • gesunder Cholesterin- und Blutzuckerspiegel
  • positive Auswirkungen auf das Nervensystem
  • Nachteile

    • eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln
    • Einfluss auf die ausreichende Nährstoffzufuhr
    • nicht für eine Langzeitanwendung geeignet
    • Keto-Grippe in Übergangszeit (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen,…)

    Low-carb oder Keto – gibt es die „bessere“ Variante?

    Wenn es darum geht, herauszufinden, welche Ernährungsform geeigneter ist, ist vor allem die Kohlenhydratzufuhr zu betrachten. Während die Low-carb-Diät etwa 50 bis 150 g täglich vorsieht, sind bei der ketogenen Diät maximal 50 g angedacht.

    Ein weiterer Unterschied ist bezüglich der Proteinmenge auszumachen. Bei der ketogenen Diät deckt sie etwa 20 % der gesamten Kalorienzufuhr. Deutlich höher darf der Anteil nicht sein, denn andernfalls wird die Ketose gefährdet. Bei der Low-carb-Diät spielt das keine Rolle. Aufgrund der niedrigzuhaltenden Proteinzufuhr ist die nötige Menge an gesunden Fetten, um die fehlenden Kalorien zu füllen, umso höher.

    Es zeigt sich, die ketogene Diät erfordert mehr Disziplin und Struktur, denn sie gibt striktere Regeln vor, als die Low-carb-Diät. Nicht jeder kann das in den Alltag integrieren und sich über einen längeren Zeitraum hinweg daran halten. Hinzu kommen anfängliche weniger angenehme Begleiterscheinungen, die überwunden werden müssen. Daher eignet sich die Low-carb-Variante für die meisten Personen besser. Wer allerdings diszipliniert genug ist und von einer höheren Zahl an gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchte, entscheidet sich für den ketogenen Weg.

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